Phasen des ägyptischen Altertums:

                                          

Das alte Ägypten lässt sich in zehn verschiedene Phasen unterteilen. Dabei spielen auch verschiedene Dynastien eine Rolle. Als Dynastie versteht man weitgehend die Herrschaft einer Familie. Dabei versuchte man durch geschickte Heirat etc. die Familiendynastie und die Familientraditionen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Die ertse überlieferte Zeit ist die Prädynastische Zeit, in welcher Ägypten ohne jegliche Dynastie bleibt. Erst um ca. 3032 entsteht die erste Dynastie. Im Folgenden sind die unterschiedlichen Phasen der Dynastien, sowie deren zeitliche Einordnungen in die Phasen des ägyptischen Altertums.

 

Prädynastische Zeit:

Bis ca. 3150 v. Chr.

 

Frühdynastische Zeit:

 ca. 3032–2707 v. Chr.

1. bis 2. Dynastie

 

Altes Reich:

ca. 2707-2216 v. Chr.

3. bis 6 Dynastie

 

Erste Zwischenzeit:

Ca. 2216-2137 v. Chr.

7. bis 11. Dynastie

 

Mittleres Reich:

Ca. 2137-1781 v. Chr.

11. bis 12. Dynastie

 

Zweite Zwischenzeit:

Ca. 1648- 1550 v. Chr.

13. bis 17. Dynastie

 

Neues Reich:

Ca. 1550-1070 v. Chr.

18. bis 20. Dynastie

 

Dritte Zwischenzeit:

Ca. 1070-644 v. Chr.

21. bis 25. Dynastie

 

Spätzeit:

Ca. 664-332 v. Chr.

26. bis 31. Dynastie

 

Griechisch-römische Zeit:

Ca. 332 v. Chr. bis 395 n. Chr

 

 

 

 

Ab etwa 5000 v. Chr. gibt es erstmals sesshafte Bauern auf dem Boden des heutigen Ägyptens. Die frühsten sind vor allem aus dem Fayyum-Becken und dem Nildelta bekannt. Es gibt Anzeichen für Ackerbau und es wird eine einfache, undekorierte Keramik produziert, während Werkzeuge aus Stein und Knochen hergestellt werden. Sogar erste, kleine Tonfiguren werden produziert. Die Toten werden meist ohne viel Beigaben innerhalb der Siedlungen beigesetzt.

Um ca. 4500 v. Chr.  gibt es die ersten Anzeichen für Kupferverarbeitung. Die Toten werden in speziellen Friedhöfen beigesetzt und teilweise reich mit Beigaben ausgestattet. Diese Zeit lässt sich in drei Phasen unterteilt (Negade I–III). In ihrem Verlauf gibt es Anzeichen für die Herausbildung städtischer Zentren und stärkerer sozialer Differenzierungen. Die Keramik wird zum Teil figürlich bemalt und Kupfer wurde verarbeitet. Es werden Steingefäße produziert. Auf Friedhöfen findet man einzelne größere Gräber, die offensichtlich einer Führungsschicht gehören.

Um 3200 v. Chr. findet sich diese Kultur in allen Teilen des Landes, wobei es ungewiss bleibt, ob diese kulturelle Einigung auch eine politische Einigung des Landes widerspiegelt. Am Ende der Negade-Kultur gibt es die ersten Belege für Schrift und Zeichen

Erst 332 v. Chr. Enden die Dynastien und das Schicksaal Ägyptens wird endgültig durch Alexander den Großen besiegelt, welcher die griechische Herrschaft gründete. Nach der entscheidenden Schlacht bei Actium im Jahr 31 v. Chr. nahmen sich Cleopatra und Marcus Antonius das Leben. Ägypten wurde römische Provinz. Auch die römischen Kaiser ließen sich vom ägyptischen Volk als Pharaonen feiern. Nach der Teilung des Römischen Reiches fiel Ägypten an Ostrom.

 

Quellen:

www.wikipedia.de

www.brockhaus.de

Desirée und Norina