Das Familienleben im alten Ägypten



Das Haus war für die alten Ägypter eine Art Ruheplatz für die Familie.

Größere Häuser hatten geräumige Zimmer mit bemalten Wänden und hohen Fenstern ohne Glas, in denen es die ganze Zeit kühl blieb.

In allen dieser Häuser standen Statuen der Hausgötter.

Die meisten Menschen lebten in Dörfern, in engen, dicht stehenden Häusern aus Lehmziegeln, deren rechteckige Zimmer kleine Fenster besaßen, und auf deren flachen Dächern gekocht wurde.

Während bedeutende Familien Gärten, Dienstboten und besondere Einrichtungsgegenstände, wie z. B. Sessel besaßen, waren die Häuser der einfachen Leute mit wenigen Möbeln, meist Stühlen, Betten und kleinen Tischen, ausgestattet.

Die Männer dieser Familien waren meist Fischer, Bauarbeiter, Handwerker, oder Feldarbeiter, wobei letztere während der Arbeit zu Isis „der Nahrungsspenderin“ beteten.

Den Frauen waren solche Arbeiten untersagt, und ebenfalls das Wäschewaschen am Nil zählte eher zu den Aufgaben der Männer, da am Ufer dauernd gefährliche Krokodile lauerten.

Die Ägypterinnen führten hingegen jedoch den Haushalt, musizierten oder tanzten.

Zudem unterrichteten sie ihre Töchter in diesen Tätigkeiten, wohingegen die Jungen in der Schule in Astronomie, Astrologie, Mathematik, Sport, Spiel, dem lesen und schreiben von Hieroglyphen, und weiteren praktischen Künsten unterrichtet wurden.

Nebenbei gehörten auch Tiere zum Hauhalt.

Wenn z. B. eine Katze starb, rasierte sich die ganze Familie als  Zeichen der Trauer die Augenbrauen ab.

Sabrina und Charline